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Ackerschnecke mit Schneckenkorn
Nacktschnecke
Ackerschnecke in Großaufnahme

Schneckenbekämpfung der Zukunft mit Sluxx HP

Mehr über Schnecken erfahren

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Risikofaktoren, Anfälligkeiten der verschiedenen Kulturen, Schadbilder, Schneckenarten uvm.

Sluxx HP: Das All-Wetter-Schneckenkorn

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Streutabellen

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Alle Informationen zum Ausbringen von Sluxx HP auf einen Blick

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Die Spitze des Eisbergs

Die Schnecken, die sichtbare Schäden verursachen, machen nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Population aus. Der Großteil der Population verbleibt im Boden und ist nicht zu sehen. Deshalb ist es unmöglich, Schnecken vollständig auszurotten.

Schnecken haben natürliche Fressfeinde, allen voran Laufkäfer, die sowohl die Schnecken als auch ihre Eier fressen. Parasitäre Fadenwürmer sind ebenfalls in den meisten Böden zu finden. Sie tragen Bakterien in sich, die für Schnecken giftig sind. Schnecken reagieren auch sehr empfindlich auf Veränderungen der Umweltbedingungen, insbesondere auf Veränderungen der Bodenfeuchtigkeit in den oberen 5 cm.

Schneckenaktivität

Schnecken sind nachts am aktivsten. Sie fressen, bis sie satt sind, und ruhen, bis die Nahrung verdaut ist, bevor sie weiter fressen. Mit zunehmender Nachtlänge im Herbst und zu Beginn des Winters erhöht sich die Anzahl der Fresszyklen.

Schnecken sind am aktivsten, wenn

  • die durchschnittliche Nachttemperatur über 5⁰ C liegt
  • die Bodenoberfläche feucht ist. Der Feuchtigkeitsgehalt in den obersten 5 cm des Bodens ist für die Schneckenaktivität entscheidend.

Welche Schnecken-Risikofaktoren gibt es?

Feuchtigkeit und Temperatur sind die beiden einflussreichsten Faktoren. Kühle, feuchte Bedingungen werden von Schnecken benötigt, um sich optimal zu entwickeln. Daher bieten milde und feuchte Frühjahrs-/Herbstbedingungen ideale Voraussetzungen. Selbst in einer Trockenzeit können sich Schnecken bei den ersten Regenfällen schnell wieder vermehren und gedeihen.

     

Was beeinflusst die Schneckenpolulation?

  1. Anbauform - Vorfrüchte und Deckfrüchte können sich auf die Schneckenpopulationen auswirken
  2. Bodenart und Drainage, wobei wasserhaltende Böden wie Lehm und Schlamm und schlecht drainierende Böden einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aufweisen und somit Schnecken magisch anziehen
  3. Die Anbaumethode wirkt sich aus: Direktsaat, verspätete Aussaattermine und geringe Bodenbearbeitung (pfluglos) bieten gute Bedingungen für Schneckenpopulationen
  4. Ernterückstände, organisches Material und Unkraut bieten Deckung und Schutz für Schnecken
  5. Nahegelegene Hecken, Brachland und Gräben sind Zufluchtsorte für Schnecken, die von dort in die Anbauflächen einwandern

Anfälligkeit der Kulturen

Die Stadien der Anfälligkeit für Schneckenbefall sind je nach Kultur unterschiedlich:

KulturSensible Periode
Rapsvon der Aussaat bis zum 4-Blatt-Stadium
Getreidevon der Aussaat bis zur Bestockung
Sonnenblumevon der Aussaat bis zum 4-Blatt-Stadium
Futterpflanzenvon der Aussaat bis zum 3-Blatt-Stadium
KartoffelnVon Knollenbildung bis zur Ernte
Futter- bzw. Zuckerrübevon der Aussaat bis zum 6-Blatt-Stadium
Maisvon der Aussaat bis zum 5-Blatt-Stadium
Eiweißpflanzen (Erbse, Soja, Ackerbohne)von der Aussaat bis zum 6-Blatt-Stadium

 

Kulturvorliebe der Schnecken

Schnecken haben je nach Kulturpflanze unterschiedliche Nahrungsvorlieben: Wenn sie die Wahl haben, bevorzugen sie den Samen oder den Keimling. Jede Kulturpflanze hat eine unterschiedliche Kompensationsfähigkeit. In der folgenden Tabelle finden Sie alle diese Faktoren:

KulturVorliebe der Schnecke für Samen bzw. KnolleVorliebe der Schnecke für die PflanzeKompensationsfähigkeit der Pflanze
Raps+++++schwach

Getreide

++(+)++gut
Sonnenblume+++++schlecht
Futterpflanzen+(+)++(+)unterschiedlich je nach Pflanze
Kartoffeln+++durchschnittlich
Futter- bzw. Zuckerrübe0++schlecht
Mais+(+)++durchschnittlich
Eiweißpflanzen (Erbse, Soja, Ackerbohne)+++durchschnittlich

 

Schadbilder Schneckenbefall in verschiedenen Kulturen

Raps

Winterraps ist besonders gefährdet durch Schnecken. Der durchschnittliche Ertragsverlust bei unbehandeltem Schneckenschäden beträgt in dieser Kultur 4%.

Getreide

Zucker- und Futterrüben

Kartoffel

Kohlarten

Die meisten Brassicas (zu denen auch Raps gehört) sind sehr anfällig für Schneckenbefall. Vor allem Rosenkohl, Grün- und Weißkohl werden häufig von Schnecken befallen, was die Vermarktung beeinträchtigen kann. Besonders Jungpflanzen vieler Kohlsorten sind besonders empfindlich, da die Schnecken schnell die gesamte Pflanze vertilgen können.

Mais

Salat

Die meisten Salatsorten sind sehr anfällig für Blattfraß durch Schnecken während ihrer gesamten Entwicklung. Noch wichtiger ist, dass das Auftreten von Schnecken in Salatköpfen (meist im Hochsommer) oder in Spinatblättern die Ernte für den Verkauf ungeeignet macht.

Kohlrabi

Mulchfolien bieten ideale Rückzugsmöglichkeiten für Schnecken und erhöhen damit das Befallsrisiko. Sluxx HP ist besonders gut geeignet für einen Einsatz unter feucht-warmen Bedingungen wie z.B: unter Vlies, Folie oder im Gewächshaus. Die schimmel- und feuchtigkeitsbeständige Formulierung der Schneckenköder schützt Ihr Gemüse besonders gut vor Schneckenfraß!

Erdbeeren

Schnecken fressen Löcher in reife Erdbeeren. Solche Früchte sind nicht nur unverkäuflich, sondern fördern auch Schimmel, der dann gesunde Früchte angreift. Sluxx HP ist ideal für Erdbeeren vor der Stroheinlage.

Anwendungsempfehlung von Sluxx HP im Gemüsebau

  • Nach milden Wintern verstärkt auf Schneckenbefall achten!
  • Vor der Mulchfolienverlegung ausbringen
  • Frühzeitig nach der Saat/Pflanzung zwischen die Kulturpflanzen
  • Vor der Vlies, bzw. Folienauflage einsetzten
  • Zuwanderung und Befall von Schnecken aus Grünstreifen und Ackerrändern beachten.
  • Bei stetiger Zuwanderung und befallsfördernder Witterung  nachstreuen (Streubild kontrollieren)

Streutabellen uvm.

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Molluskizid
Sluxx® HP

Molluskizid

Wirkstoff
29,7 g/kg Eisen-III-phosphat
Formulierung
Fertigköder (RB)

Sluxx HP - das All-Wetter-Schneckenkorn 

Der einzig aktuell verfügbare Schneckenköder mit einer Listung in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland!

Anwendungsvorteile auf einen Blick

  • Sehr gute Regen- und Schimmelfestigkeit
  • Intensive Farbgebung (leichte Kontrolle der Pelletdichte)
  • Zulassung in allen Kulturpflanzen im Freiland und im Gewächshaus
  • Keine Wartezeiten, oder zeitlichen Einschränkungen zwischen den Anwendungen
  • Schont Haustiere, Vögel, Regenwürmer und Laufkäfer
  • Sehr gute Streueigenschaften, staubfrei
  • Keine Rückstände
  • Hochwertige Formulierung im Nasspressverfahren
  • Hohe Pelletdichte (ca. 60 Pellets/m²)
  • Kein Verfallsdatum nach Auflage VH301-1

  • Ackerbaukulturen (inkl. Kartoffelanbau)
  • Gemüsekulturen
  • Hopfen
  • Obstkulturen
  • Tabak
  • Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube)
  • Zierpflanzen

Gebrauchsanleitungen