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Basamid® Granulat

Fungizid/Herbizid/Insektizid/Nematizid
Basamid® Granulat

Fungizid/Herbizid/Insektizid/Nematizid

Wirkstoff
950 g/kg Dazomet
Formulierung
Granulat (GR)
Basamid_Granulat_Logo

Basamid® Granulat ist ein Bodendesinfektionsmittel in Granulatform und enthält den Wirkstoff Dazomet. Dazomet erzeugt bei Kontakt mit feuchtem Boden durch Hydrolyse das wirksame Methylisothiocyanat (MITC). Diese Verbindung durchdringt in seiner gasförmigen Phase aufwärtsgerichtet den Boden und wirkt dabei gegen schädliche Bodenorganismen (Insekten, Nematoden, Pilze) und keimende Unkräuter. Bodenorganismen zersetzen MITC in unbedenkliche Moleküle (Nährstoffe).

Bodenvorbereitung
• Der Boden muss bereits 10 Tage vor der Anwendung in der geplanten Einarbeitungstiefe (10 – 20 cm) in einen saatfertigen (feinkrümeligen, gut belüfteten) Zustand gebracht werden.
• Dieser Bodenzustand muss bis zum Anwendungstermin gehalten werden.
• Dies erleichtert die Durchdringung des Bodens mit dem gasförmigen Wirkstoff (MITC).
• Steine etc. vorab entfernen und Pflanzenreste bzw. Ernterückstände vorab einarbeiten.
• Keine Ausbringung von organischen Substanzen (z.B. Kompost, Stallmist, Stroh, Dünger) auf der Fläche ab 1 Monat vor der Anwendung (Absorption Wirkstoff).

 

Bodentemperatur
Messung vor der Anwendung in 10 cm Bodentiefe:
• Optimaler Bereich: 15 °C – 25 °C

Nur bei optimaler Bodenfeuchte verwandelt sich das Granulat in Gas

Eine Bodenfeuchte, die den idealen Aussaatbedingungen entspricht, ist für die Basamid-Anwendung optimal. Wenn die Unkrautsamen bereits in einem keimbereiten Zustand sind, wirkt das Mittel am besten. Ist zu wenig Wasser im Boden, dauert die Umsetzung des Wirkstoffs zu lang, ist zu viel Wasser da, kann das Gas den Boden nicht durchdringen. Die optimale Bodenfeuchte lässt sich durch die nutzbare Feldkapazität (nFK, Optimum 60 % nFK) beziffern. Die kann auf dem Feld durch visuelle Schätzungen von Bodenproben ermittelt werden.

Empfehlungen zum Nachbau von Folgekulturen

Bei Folgekulturen, die nicht Bestandteil der Zulassung sind:
Einhaltung einer 5-monatigen Wartezeit zwischen der Anwendung des Produktes und dem Anbau der Folgekultur

Bei Folgekulturen, die Bestandteil der Zulassung sind:
• Einhaltung der festgelegten Zeiträume zur Abdeckung mit Plastikfolie
• Einhaltung einer 1-wöchigen Belüftungszeit des Bodens nach Entfernung der Plastikfolie
• Durchführung einer flachgründigen Bodenbearbeitung (5 – 10 cm) nach der Belüftungszeit
• Erfolgreiche Durchführung eines Kressetests ohne Symptome vor dem Pflanzen bzw. der Aussaat

Pflicht sind:

  • Kressetest
  • Barrierefolie
  • Schutzausrüstung
  • Sicherheitsabstand und Sperrzone

Für detaillierte Informationen beachten Sie unsere Basamid-Broschüre (bitte den Abschnitt "Broschüren & Gebrauchsanleitungen" aufklappen und anklicken) und den grauen Kasten weiter unten.

  • Anzucht- und Topferde: Gemüsekulturen
  • Aubergine
  • Blattkohle
  • Brombeere
  • Brunnenkresse
  • Endivien
  • Erdbeere
  • Feldsalat
  • Garten-Kürbis
  • Gelber Portulak
  • Gemüsepaprika
  • Gurke
  • Heidelbeer-Arten
  • Himbeere
  • Hopfen
  • Kartoffel (zur Pflanzguterzeugung)
  • Kernobst (ausgenommen: Apfelbeere)
  • Kresse
  • Melone
  • Moschus-Kürbis
  • Möhre
  • Nutzung als Baby-Leaf-Salat: Eissalat
  • Obstkulturen
  • Patisson
  • Pepino
  • Radicchio
  • Radieschen
  • Rasen (zur Erzeugung von Rollrasen)
  • Rettich
  • Riesenkürbis
  • Rote Johannisbeere
  • Rucola-Arten
  • Salate
  • Schnittmangold
  • Schwarze Johannisbeere
  • Sommerportulak
  • Spargel
  • Spinat
  • Stachelbeere
  • Steinobst
  • Stielmangold
  • Tomate
  • Walnuss
  • Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube)
  • Weinrebe (Nutzung als Tafeltrauben)
  • Weiße Johannisbeere
  • Winterportulak
  • Zierpflanzen
  • Zucchini

Broschüren